Sonntag, 10. Oktober 2010

Shoot I

Valkyrie
70x90cm, Acryl auf Leinwand

10/2010


In persönlichen Krisen durchläuft man oft viele sehr starke Emotionen paralell. Angst, Wurt, Trauer, Kränkung, Einsamkeit, Aggression... Die Phantasie erzeugt dann mitunter ebenso starke Bilder im Kopf – einer Pazifistin. Ich will mich wehren, mich bewaffnen, meine eigene Haut beschützen.
Die Gegensätze machen das Bild so ausdrucksstark:
· Naktheit (steht für Unschuld, Verletzlichkeit) und eine (scharfe?) Handfeuerwaffe
· Heldenhafter Ausdruck (inspiriert von Heldensagen und der idealistischen Malerei der 30er und 40er Jahre) unter dicken Tränen...
Einen Tag nach dem ich dieses Bild gemalt hatte, besuchte ich die Frida Kahlo Ausstellung in Wien und sah dort auch jede Menge „Tränenbilder“.
Die französische Form „Valkyrie“ ist eine Referenz an meine Au-Pair Zeit in Frankreich, wo mich der Großvater (wenngleich ich damals sehr schlank war) mit aller (Wagner-) Verehrung „Valkyrie“ genannt hat.

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